RIERA Diamantino


Maler. Geboren 1912, gestorben 1961 in Paris.
Er war Schüler auf der Akademie "Lotja" in Barcelona, wo er im Jahre 1932 sein Diplom machte. Der Bürgerkrieg verjagte ihn nach Algerien, wo er verhaftet wurde. Seine neuen Bilder stellten das Ausladen in Afrika dar. Seine ersten persönlichen Ausstellungen waren in Algier im Jahre 1943, und in Oran 1944. Wie der Schriftsteller J.-P. Crespelle in seinem Beginn sagte: „Er orientiert sich bildlich poetisch an Mariano Andreu, durch einen etwas spitzeren Stil, wo er in allem die Konstruktion der Tabelle in Erwägung zog. Es war ein interessantes Zeitalter mit Häfen voll von Masten und Kränen, die er abstrakt verarbeitete.“ Er kam um 1950 nach Paris, wo er von  Palayo, Clavé und Grau-Sala beeinflusst wurde. Er malte danach kubistisch, vorherrschend in seinen Bilder war das tiefe Blau. In seiner letzten Periode entwickelte er eine farbenfrohe, heißere Art, er malte sehr großzügig, wie z.B. ein Fest in Saintes-Maries-de-la-Mer und Landschaften der Camargue. Er arbeitete nun in einem dickeren Stil, oft verwendete er auch ein  Messer. Im Jahre 1949 stellte er in verschiedenen Gruppierungen mit Clavé, Oudot, Picasso, Tal Coat und anderen aus. Weitere persönliche Ausstellungen hatte er in Paris in den Jahren 1947, 1952, 1953, 1957 und 1958 sowie in Oran, 1947,1948.
 

Bibliogr. J.-P. Crespelle: „Daimantino“ Riera 1912-1961 (Gal. Vidal, Paris, s.d.).
Museen: Algier, Casablanca, Mostagenem, Paris, Oran.


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